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Viel wird dieser Tage in den Medien über die geplante Tagebauerweiterung im polnischen Turow und deren Folgen auch für den Zittauer Raum berichtet.
Schüler der Oberschule an der Weinau, die seit 2018 als eine von zehn sächsischen Modelschulen den Titel Klimaschule trägt, beschäftigten sich im Januar im Geschichts- und Geographieunterricht verstärkt mit dem Thema Braunkohle.
Ausgangspunkt war der Besuch der von der Umweltbibliothek Großhennersdorf konzipierten Ausstellung „Anspruch und Wirklichkeit. Die Energie- und Umweltpolitik in der DDR am Beispiel des Energieträgers Braunkohle“ in der Aula unserer Schule. Mit Hilfe der Unterstützung von Patrick Weißig und Anne Kleinbauer von der Hillerschen Villa erschlossen sich die Schüler die ca. 40 Ausstellungstafeln.
Einen besonderen Höhepunkt bildeten die Gespräche mit den Zeitzeugen und Bergmännern der ehemaligen Olbersdorfer Grube, Herrn Hänisch und Herrn Kunath, die anschaulich den harten Arbeitsalltag schilderten, Fundstücke mitbrachten und auch von der Zeit der Rekultivierungsmaßnahmen berichten. Ebenso sprachen sie die Pläne der DDR-Regierung an, den Olbersdorfer Tagebau zu erweitern, so dass nur noch die Altstadt von Zittau als kleine Insel übrig geblieben wäre.
Beiden Zeitzeugen, der Hillerschen Villa und auch der Umweltbibliothek ein herzliches Dankeschön für die Zusammenarbeit.
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