„Wir müssen mehr spielen!“ Das war die einhellige Meinung der Achtklässler am Ende unseres eintägigen Aufenthaltes bei unserer Partnerschule in Frydlant. Gemeint waren damit zum einen Spiele, bei denen man im Unterrichtsraum fast nebenbei zumindest ein paar neue Begriffe in der Sprache des Nachbarlandes erlernt, zum anderen aber auch die klassischen Spiele in der Turnhalle.
Nach unserer Ankunft, der freundlichen Begrüßung durch die Gastgeber und der Einteilung der Gruppen merkte zumindest die Sportgruppe ziemlich schnell, dass die Spielpraxis im Zweifelderball etwas fehlte – kein Wunder, da im Sportunterricht die letzten Wochen Gerätturnen auf dem Programm stand. Immerhin haben wir uns nicht komplett abschießen lassen und belegten am Ende den 3. Platz.
Anschließend tauschten wir die laute Halle mit der Frühlingssonne auf dem Kunstrasenplatz. Auf dem Weg dahin lernten wir wieder neue Ecken von Frydlant kennen. Dort angekommen, zeigten uns die tschechischen Partner nach welchen Regeln sie „Brännball“ spielen. Nach anfänglicher Skepsis unserer Schülerinnen und Schüler erkannten sie aber schnell, dass es ein ziemlich schnelles, abwechslungsreiches und schönes Spiel ist, so dass wir uns zu einem Freundschaftsmatch überreden ließen.
Hungrig von der vielen Bewegung verwöhnten uns die Gastgeber mit einem ausgezeichneten Mittagessen in der Schulmensa.
Nach dreijähriger, coronabedingter Zwangspause war dieses Treffen zwischen Zittauer und Frydländer Schülerinnen und Schülern ein erster sportlicher Wiederbelebungsversuch der deutsch-tschechischen Partnerschaft. Dafür ein herzliches Dankeschön dem Organisator und Sportlehrer Ladislav Sorm aus Frydlant.