Die Vorfreude war groß, doch das Wetter sah gar nicht nach Skifahren aus. Aber welch ein Wunder – die 7. Klassen hatten die richtige Woche gebucht: 22.01. bis 27.01.2023 und es gab Schnee!
Am Sonntag kurz nach Mittag starteten wir am Bahnhof Zittau in Richtung Riesengebirge. Je näher wir unserem Ziel kamen, umso mehr schneite es. Der Weg von der Bushaltestelle in Rokitnice zum Jugendhotel „Roxana“ gestaltete sich als schneebedeckte Rutschbahn. Nach der Zimmerverteilung und dem Abendbrot wurden Skischuhe, Skier, Sturzhelme und Snowboards angepasst. Das zog sich den ganzen Abend hin, weil wir wirklich viele Skineulinge hatten. Nach der ersten aufregenden Nacht begann die Ski- und Snowboardausbildung in kleinen Gruppen mit netten und engagierten Lehrern. Das Wetter spielte mit und wir sahen Montag, Dienstag und Mittwoch die Sonne! Für einige Lernende stellte sich der Wintersport als sehr anstrengende und schmerzhafte Angelegenheit heraus. Doch einige wuchsen über sich hinaus und freuten sich über erste Erfolge auf Ski oder Board. Das machte auch hungrig! Die Verpflegung war lecker und reichlich, für jeden Geschmack war etwas dabei. In der Freizeit wurde Tischtennis gespielt oder die Geschäfte im Ort aufgesucht. Jeder konnte sich mit Spielen, Schwatzen oder Ausruhen die Zeit vertreiben. Auch neue Freundschaften wurden geschlossen, denn die Großschönauer Schüler wohnten in der 2. Etage und Skischule und die Freizeit wurden geteilt.
Am Donnerstag kam die große Auswertung: Welche Note wird jeder bekommen? Hat sich die Anstrengung gelohnt? Jeder Teilnehmer erhielt ein schönes T-Shirt zur Erinnerung und ein Zertifikat für erfolgreiche Teilnahme am Ski- oder Snowboardkurs. Zum Schluss erschien noch der Skigott „Uller“ (Herr Badeja), dem alle huldigen mussten, und taufte einige Skifahrer wegen ihrer „besonderen Fahrweise“ auf der Piste. Da wurde herzhaft gelacht und geklatscht!
Freitag nach dem Frühstück nahmen wir Abschied von unseren Skilehrern und Großschönauer Freunden und liefen zu unserem Bus, der uns an der Stelle abholte, wo wir Sonntag ausgestiegen waren. Die Woche war doch schnell vergangen, aber unsere Eltern freuten sich auch, uns wohlbehalten wiederzusehen.