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Nach nunmehr zwei – coronabedingten – Jahren des Ausfalls starteten die Klassen 9a und 9b vom 12. – 14.04.22 in das traditionelle Seminar „Schule -was dann?“.

Gedacht als intensive Auseinandersetzung mit einem „Leben nach der Schule“ wurde es 1999 von einer 9.Klasse – damals noch am Wochenende – ins Leben gerufen, nicht ahnend, dass es 23 Jahre später zu einer festen Konstante in der Berufsvorbereitung der Oberschule an der Weinau zählen würde.

In der romantischen Umgebung des Klosters St. Marienthal an der Neiße gelegen, gut gebettet in den gemütlichen Zimmern des IBZ und bestens kulinarisch versorgt von kreativen Küchenfeen sind so hervorragende Bedingungen gegeben, um sich mit dem spannenden Thema „Schule ade – wie geht`s danach weiter?“ intensiv zu beschäftigen. Unter der altbewährten Betreuung von Herrn Georg Salditt, Abteilungsleiter für Jugend und Bildung im IBZ, der dieses Seminar über eine Stiftung weitestgehend finanziert, und Frau Petra Heidrich vom IB, die dieses Seminar erstmalig mit ganz viel Engagement organisiert und durchgeführt hat, verlebten die Schülerinnen und Schüler drei spannende Tage.

Im Vorfeld wurden von allen jungen Leuten jeweils drei Berufswünsche erfasst. Daraufhin setzte sich Frau Heidrich mit Firmen, Institutionen, Kleinbetrieben… in Verbindung, um sie nach Ostritz zu locken. Entsprechend ihren Wünschen erfuhren die Neuner, was sie in den jeweiligen Berufen, aber auch in den entsprechenden Betrieben erwartet. Mitunter entstanden dabei schon „Verbindungen fürs Leben“, d.h. zukünftiger Azubi und Ausbildungsbetrieb lernten sich erstmals in Ostritz kennen.

Aber auch anderen Themen stellten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen. So wurde mit Herrn Linack von der BARMER Zittau, übrigens neben Herrn Salditt ein Mitbegründer des Seminars, das Vorstellungsgespräch trainiert. Weiterhin ging es um Wege nach der Schule, das Telefonieren mit dem Arbeitgeber, Benimm-Regeln, Selbst- und Fremdwahrnehmung, aber auch an schriftlichen Einstellungstests versuchte man sich. Ein herzliches Dankeschön an Frau Czeczine von der Arbeitsagentur sowie an Frau Hüttig und Herrn Ranft von der Jugendberatung Zittau. Ebenso beschäftigte man sich mit den schwierigen Themen Steuern und Versicherungen, mit denen man als Azubi zwangsläufig konfrontiert wird. Ein großes Dankeschön geht dabei an Frau Burgert und Herrn Peschel vom Finanzamt sowie Frau Gerstenberger von der AOK. Abschließend erfuhren die jungen Leute auch von der Möglichkeit des freiwilligen sozialen/politischen/kulturellen/ökologischen Jahrs, das man zur Überbrückung bis zum Ausbildungsbeginn absolvieren kann. Frau Seifert vom IB kam mit vier jungen Menschen, die ein solches Jahr gerade durchleben. So konnten sich unsere Neuner praxisnah ein Bild machen. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!

Für die Abendgestaltung sorgten Eltern mit tollen Ideen. Frau Pohl organisierte einen Verein, der die neusten Spieletrends vorstellte und dann konnte wild darauf los gespielt werden. Am zweiten Abend brachte ein Lagerfeuer willkommene Abwechslung, Eltern brachten Knüppelkuchenteig und andere Leckereien. Zwei Muttis und zwei Vatis sorgten sich neben den Lehrern um die „Nachtwache“.  Allen Eltern ein ganz herzliches Dankeschön für die hilfreiche Unterstützung!

Ein letztes und besonders großes Dankeschön soll an Frau Heidrich gehen, die durch ihre hervorragende Vorbereitung maßgeblich zum Erfolg des Seminars beitrug.

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