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Im Rahmen des Geographieunterrichts stand für die 10. Klassen am letzten Septemberdienstag eine Exkursion in die Kiesgrube Hagenwerder auf dem Programm. Ausgestattet mit Zollstöcken, gespitzten Bleistiften und Hämmern in unterschiedlichsten Größen wurden die Schüler von zwei Mitarbeitern des Senckenberg-Museums aus Görlitz in Empfang genommen. Nach kurzen, einführenden Worten zum Kieswerk und zu Gesteinsarten durch Dr. Tietz begaben sich die Hobbygeologen auf die künstlichen Aufschüttungen und sortierten Steine nach unterschiedlichen Farben. Später erkannten sie bei näherer Betrachtung und durch Aufschlagen der Fundstücke auch die verschiedenen Formen, Gewichte, Dichten und Zusammensetzungen. Mithilfe leichter Gedankenanstöße konnten die Schüler bei sonnigem Wetter meist richtig die Ursachen für die Unterschieden erklären und Vermutungen über die Entstehung und Herkunft der Gesteine anstellen.

In einem zweiten thematischen Punkt wurde den Teilnehmern anhand der bei der Sand- und Kiesförderung zu Tage getretenen, mehrere Tausend Jahre alten Mooreichen vor Augen geführt, dass es mehrere Theorien zu den Klimawechseln in der Vergangenheit gibt. So war der Mensch nach neusten Forschungserkenntnissen nur bei den letzten großen Überflutungen (Mit-)Verursacher für diese Feuchtzeiten an der Neiße, während das Versinken der ältesten gefundenen Eichen im Moor wohl eher natürliche Ursachen hatte.

Für diesen abwechslungs- und erlebnisreichen Geographieunterricht bedanken sich die Klassen 10a und 10b sowie ihr Erdkundelehrer Herr Petter recht herzlich bei Herrn Dr. Tietz und der Praktikantin des Senckenberg-Museums, Viktoria.

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